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Holloway verteidigt Titel gegen Aldo

Hier findet ihr alle wesentlichen Informationen zu UFC 218 in Detroit, Michigan.

Viele Jahre lang dominierte Jose Aldo die Federgewichtsklasse mit eiserner Faust. Jetzt scheint es, als sei ein Nachfolger gefunden, der das Potential hat, dem Federgewicht ebenfalls seinen Stempel aufzudrücken. Der Hawaiianer Max Holloway besiegte Aldo im Hauptkampf von UFC 218 in Detroit zum zweiten Mal in Folge durch technischen Knockout in der dritten Runde.

Holloway und Aldo lieferten sich in den ersten beiden Runden ein enges Gefecht im Stand. Der Titelverteidiger arbeitete viel mit seinem Jab, während der Herausforderer seine einst effektivste Waffe, die harten Lowkicks, wieder vermehrt einsetzte und zudem mit Schwingern punktete.

Wie bei ihrem ersten Kampf im Juni begann Aldo in der dritten Runde, konditionell abzubauen. Holloway drückte aufs Tempo und deckte den Brasilianer mit Schlagsalven ein. Aldo wollte Holloway daraufhin auf die Matte verfrachten, aber Holloway erarbeitete sich schnell die Oberlage. Er griff Aldo mit schnellem Ground and Pound an und brachte damit den Ringrichter nach 4:51 Minuten dazu, den Kampf zu beenden.

Ngannou knockt Overeem aus

Der Kameruner Francis Ngannou sicherte sich bei UFC 218 aller Wahrscheinlichkeit nach den nächsten Weltmeisterschaftskampf im Schwergewicht gegen Stipe Miocic. Er benötigte nur 1:42 Minuten, um den niederländischen Veteranen Alistair Overeem KO zu schlagen.

Overeem verkürzte früh die Distanz und suchte sein Heil im Clinch, aber der Ringrichter ging schnell dazwischen. Kurz darauf feuerte Ngannou einen linken Aufwärtshaken ab, mit dem er Overeem heftig ausknockte. Das war sein sechster vorzeitiger Sieg im sechsten UFC-Kampf.

Cejudo ringt Pettis nieder

Um einen Weltmeisterschaftskampf ging es auch beim Duell der Fliegengewichte Henry Cejudo und Sergio Pettis. Angesichts seines eher unspektakulären Sieges muss Cejudo jedoch vermutlich noch einmal ins Octagon steigen, ehe er Demetrious Johnson herausfordern darf.

Cejudo war Pettis ringerisch deutlich überlegen und hatte wenig Probleme, ihn immer wieder zu Boden zu bringen und aus der Oberlage zu kontrollieren. Nach drei Runden ging der Sieg mit drei Wertungen von 30-27 einstimmig an ihn.

Alvarez stoppt Gaethjes Siegesserie

Nach sechzehn Siegen in sechzehn Profikämpfen beendete der ehemalige Weltmeister im Leichtgewicht, Eddie Alvarez, den Höhenflug des unbesiegten Justin Gaethje. In einem der packendsten Duelle des Jahres bekriegten sich Alvarez und Gaethje drei Runden lang mit allem, was sie haben.

Beide missachteten ihre Defensive, erzielten aber einen Wirkungstreffer nach dem anderen. Nach 3:59 Minuten der dritten Runde traf Alvarez Gaethje schließlich mit einem hammerharten Kniestoß, der den Ringrichter dazu bewegte, den Kampf abzubrechen.

Torres schlägt Waterson nach Punkten

Auch im Strohgewicht wollten sich zwei Kämpferinnen für eine Titelchance empfehlen. Gelungen ist das Tecia Torres, die gegen die amtierende Weltmeister Rose Namajunas bisher einmal gewonnen und einmal verloren hat.

Torres kontrollierte das Geschehen gegen Michelle Waterson in der ersten Runde im Stand, woraufhin Waterson in der zweiten Runde ihre Taktik änderte und Torres auf die Matte warf. Torres punktete aber aus der Rücklage mit einem Kimura und einem Triangle Choke. In der dritten Runde ging Torres schließlich selbst zum Takedown über und setzte Waterson mit Ground and Pound zu. Im Anschluss gaben die drei Punktrichter ihr den Sieg mit Wertungen von einmal 30-27 und zweimal 29-28.

Das Vorprogramm von UFC 218

Paul Felder knockte den Brasilianer Charles Oliveira nach 4:06 Minuten der zweiten Runde mit Ellenbogenschlägen aus.

Yancy Medeiros besiegte den Brasilianer Alex Oliveira nach 2:02 Minuten der dritten Runde durch technischen Knockout.

Der Schwede David Teymur bezwang Drakkar Klose einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 29-28).

Felice Herrig erkämpfte sich gegen Cortney Casey einen geteilten Punktsieg (29-28, 28-29, 29-28).

Amanda Cooper gewann gegen Angela Magana nach 4:34 Minuten der zweiten Runde durch technischen Knockout.

Der Ghanaer Abdul Razak Alhassan setzte sich gegen Sabah Homasi nach 4:21 Minuten der ersten Runde durch technischen Knockout durch.

Dominick Reyes brachte Jeremy Kimball nach 3:39 Minuten der ersten Runde mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Justin Willis knockte Allen Crowder nach 2:33 Minuten der ersten Runde mit einem Schlag aus.